Mit souveränem Auftritt Klasse gehalten
SG-Regio-Schwimmerinnen und Schwimmer mit Rang 5 und 6 auch 2024 im vorderen Drittel der 2. Bundesliga Süd
Während im heimischen Westbad der SSV Freiburg mit den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters vom 29. 11. – 1. 12. über drei Tage eine Mammut-veranstaltung ausrichtete, reisten die Topkräfte der SG Regio Freiburg im offenen Bereich am Freitagnachmittag nach Frankfurt, um dort in der 2. Bundesliga Süd bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften an den Start zu gehen. Der ursprünglich auf den 14. 12. 2024 terminierte Teamwettkampf wurde vom DSV im Sommer auf den letzten Samstag im November verlegt, da die FINA die Kurzbahnweltmeisterschaften auf das ursprünglich vorgesehene Datum gelegt hatte. Das führte bei einigen männlichen Sportlern, von denen viele schon das Alter erreicht haben, in dem man auch bei den Masters schwimmen darf, zu Unmut, da diese auch gerne im heimischen Westbad – was ein paar wenige dann am Sonntag auch erfolgreich taten – geschwommen wären. Bei der DMS wird aus dem Individualsport Schwimmen ein Mannschaftssport, bei dem alle 17 Strecken, die gemeinhin im 25-m-Becken auf dem Programm stehen, in zwei Durchgängen je einmal geschwommen werden, wobei jeder Sportler oder jeder Sportlerin maximal fünfmal an den Start gehen darf. Die Zeiten werden dann anhand einer am Weltrekord orientierten Tabelle in Punkte umgerechnet und addiert und schon hat man eine deutschlandweite Vergleichbarkeit.
Die traditionell von allen Schwimmerinnen und Schwimmern geliebten DMS waren der letzte Saisonhöhepunkt auf der Kurzbahn und so gingen alle Freiburger Schwimmerinnen und Schwimmer hochmotiviert und unter einer zum Teil enormen Lärmkulisse – bei den DMS wird jeder Sportler mit lautem Getrommel und Gerufe vom Beckenrand unterstützt – an den Start. Ausgegebenes Ziel war, wie in den letzten Jahren auch, der Klassenerhalt. Dass am Ende die Damen unter den zwölf im Süden angetretenen Mannschaften mit 18883 Punkten auf Rang fünf lagen und die Herren mit 19612 Punkten auf Rang sechs, war dann ein sehr erfreuliches Ergebnis und schon in der Pause vom ersten zum zweiten Abschnitt war klar abzusehen, dass die Mission Klassenerhalt zu keiner Zeit gefährdet war. Da die Südvereine, wie in den letzten Jahren auch, die stärkste Gruppe der drei Bundesligen (Süd, Nord und West) bildeten, bedeutete das im bundesweiten Vergleich für die Damen der neunte Platz und für die Herren der 12 Platz unter allen 36 gestarteten Zweitligamannschaften.
Für die punktbeste Leistung sorgte bei den Damen Alessa Mnich mit 677 Punkten über 200 Freistil in 2:05,59 Minuten. Alessa sammelte bei fünf Starts insgesamt 3170 Punkte ein und war damit auch die beste Punktesammlerin ihres Teams. Die zweitbeste Leistung lieferte Lea Amann ab, die für 0:58,12 Minuten über 100 Freistil mit 646 Punkten belohnt wurde und gleichzeitig mit 2990 Gesamtpunkten (50, 100, 200, 400, 800 Freistil) auch hier an 2. Stelle lag. Stark auch der Auftritt von Eva-Laetitia Schmieg, die insbesondere über die Rückenstrecken (50 in 0:30,15, 100 in 1:04,80, 200 in 2:20,65) glänzte und mit 2938 Gesamtpunkten ebenfalls entscheidend zum guten Gesamtergebnis beitrug. Die drittbeste Leistung der Freiburg Mädchen insgesamt schwamm Amelie Figlestahler in 2:37,42 (624 Punkte) über ihre Paradestrecke 200 Brust. Die drei besten Leistungen bei den Männern lieferten drei Kraulschwimmer ab. Ganz vorne Leo Fath, der für 1:52,21 über 200 Freistil 694 Punkte erschwamm, gefolgt von Simon Grimm (656 Punkte in 1:54,32 ebenfalls über 200 Freistil) und Oliver Frisch (649 Punkte in 0:51,79 über 100 Freistil). Eifrigste Punktesammler bei den Männern waren die jüngeren Sportler, die noch nicht berufstätig sind und damit noch voll im Trainingsprozess stehen und deshalb auch die längeren „Kanten“ übernehmen mussten. Ganz vorne hier Mihajlo Atanaskovic, der bei fünf Starts (100, 200, 400 Lagen, 100, 200 Rücken) insgesamt 2964 Punkte einsammelte. Viermal an den Start gingen Enzo Fath (100, 200 Brust, 400 Freistil, 400 Lagen) und Simon Hasler (1500 Freistil, 200 Rücken, 200 Lagen, 200 Schmetterling), die 2446 und 2321 Punkte für die Mannschaft einsammelten.
Damenmannschaft: Lea Amann, Amelie Figlestahler, Felizia Hönninger, Charlotte Kluthe, Laura Mehlhose, Alessa Mnich, Eva-Laetitia Schmieg, Vanessa von Wolffersdorf, Caroline Waller, Linja Marie Weinberger, Alexa Woolls-King,
Herrenmannschaft: Mihajlo Atanaskovic, Enzo Fath, Leo Fath, Tony Lukas Fitterer, Oliver Frisch, Simon Grimm, Simon Hasler, Thomas Holzkamm, Armin Hummel, Leon Mörch, Toni Pinkes, Linus Richter,