Freiburger A-Jugendliche nicht zu schlagen in Baden
Auch fünf weitere Mannschaften stehen auf dem Podest
Am Wochenende des 23.und 24. 11. 2024 ging es für 36 Schwimmer und Schwimmerinnen der SG Regio Freiburg, 30 davon vom SSV Freiburg, jeweils frühmorgens nach Heidelberg zum diesjährigen Badenfinale der DMSJ (Deutscher Mannschaftwettbewerb Schwimmen der Jugend). Hiermit stellte die SG Regio mit acht angereisten Mannschaften von der D- bis zur A-Jugend die meisten Mannschaften beim Finale und war am Ende auch am erfolgreichsten. Bei den DMSJ werden in verschiedenen Altersklassen (fast) alle Schwimmarten in einer 4 x 100-Meter Staffel geschwommen und am Ende zusätzlich noch eine 4 x 100-Meter Lagenstaffel. Eine Ausnahme gibt es bei der Jungs und Mädchen der D-Jugend, also den 10- und 11-jährigen, die die Schmetterlingsstrecke in einer 4 x 50-m-Staffel schwimmen dürfen. Am Ende werden alle Zeiten addiert und alle Mannschaften in einer traditionell äußerst amüsanten Veranstaltung geehrt. Ist es doch sowohl bei den Landesfinals als auch beim Bundesfinale, wofür sich die bundesweit acht (A- und B-Jugend) bzw. zwölf (C- und D-Jugend) schnellsten Mannschaften qualifizieren doch Brauch mit witzigen Kostümen zur Siegerehrung zu schreiten.
Im Wasser besonders in Szene setzen konnten sich aus Freiburger Sicht die 1. Mädchenmannschaft der A-Jugend (Jahrgänge 2007 und 2008 – Lea Amann, Felizia Hönninger, Eva-Laetitia Schmieg und Vanessa von Wolffersdorf, alle SSVF), die mit einer Endzeit von 23:21,78 überlegen Badische Meisterinnen werden konnten und mit nur 1,5 Sekunden Rückstand als deutschlandweit neuntbeste Mannschaft knapp an der Quali fürs Bundesfinale in Wuppertal vorbeischrammten. Die beiden besten Einzelleistungen erzielten bei den A-Mädchen Eva-Laetitia Schmieg in 0:59,95 als Startschwimmerin und Lea Amann fliegend in 0:58,88 über 100 Freistil. Auch die A-Jungs (Theodor Aman, Mihajlo Atanaskovic, Egon Gnatowsky und Nicolas Kasa, alle SSVF) wurden in 21:07,35 überlegen mit über 1,5 Minuten Vorsprung vor Heidelberg Badische Staffelmeister. Herausragend bei den Jungs Mihajlo Atanaskovic, der in der Freistilstaffel fliegend 0:51,88 Minuten schwamm und mit 0:58,21 über 100 Rücken und 0:58,45 über 100 Schmetterling jeweils deutlich die Minutengrenze unterbot. Die 2. Mädchenmannschaft schaffte es mit Lotta Pankrath, Eva Maria Ernst (beide SSVF) sowie Carla Strickler, Marie Gugel und Nele Hoppe-Seyler (alle drei FT) als 2. aufs Podest.
Auch alle anderen gestarteten Freiburger Mannschaften boten einen sehr guten Wettkampf und, mit Ausnahme der krankheits- und verletzungsbedingt geschwächten D-Jungs, gingen am Ende alle mit einer Medaille nach Hause, wodurch die SG-Regio die meisten Platzierungen unter den angereisten Mannschaften aus Baden verbuchen konnte. Die D-Jugend-weiblich (Jahrgänge 2014 und 2013) in der Besetzung Leni Eble, Clara Aenne Pehl, Kim Vy Pothong, Maira Weinberger und Isabella Woolls-King (alle SSVF) wurden am Ende in 25:53,93 Dritte hinter Karlsruhe und Konstanz, was auch der kürzlich von Offenburg nach Freiburg gewechselten Clara Pehl zu verdanken war, die mit 1:09,38 über 100 Freistil und 0:33,98 über 50 Schmetterling die besten Zeiten der Freiburger D-Mädchen ablieferte. Noch ein wenig besser lief es bei den Mädchen und Jungs der C-Jugend (Jahrgänge 2012 und 2011), die in der Endabrechnung jeweils auf dem 2. Platz landeten. Die Mädchen mussten sich hierbei in 25:32,97 Minuten in der Besetzung Selma Freitag, Clara Gulde, Linja Marie Weinberger (alle SSVF) sowie Manja Evers und Mathilda Schüßler (FT) nur Heidelberg geschlagen geben, während bei den Jungs (25:00,63 mit Paul Busch, Erik Pankrath, Maxim Shaliev, Ruben Nehrwein, Roman Statkeych, Georgios Vidakis – alle SSVF) Konstanz vorne lag. Herausragend bei den Mädchen mal wieder Linja Weinberger, die mit 1:02,59 über 100 Freistil, 1:18,35 über 100 Brust und 1:11,05 über 100 Schmetterling jeweils als Startschwimmerin die besten Zeiten der C-Mädels ablieferte und damit auch bei den A-Jugendlichen wertvolle Sekunden gebracht hätte. Die stärksten Zeiten bei den C-Jungs schwammen Ruben Nehrwein als Startschwimmer über 100 Brust in 1:15,80 und Erik Pankrath, der die 100 Freistil fliegend in 1:03,08 zurücklegte. Am Ende 3. in 25:14,54 wurden schließlich die B-Mädchen in der Besetzung Jule Ammar (FT), Charlotte Kluthe, Alexa und Sienna Woolls-King (SSVF). Die besten Einzelleistungen bei den B-Mädchen schwamm Charlotte Kluthe als Startschwimmerin über 100 Freistil (1:03,40) und 100 Rücken (1:09,75)
In der Besetzung Felix Busch, Simon Caruso, Felix Gulde und Lukas Stoll wurden schließlich die D-Jungs (Jg. 2014 und 2013) Fünfte in 28:57,31.
Gerhard Hasler